Auf der Radvorrangroute FR2 in Freiburg wurde am 11.08.2023 ein bedeutender Abschnitt für Radfahrende eröffnet. Über eine Strecke von fünf Kilometern zwischen Güterbahnhofgelände im Norden bis nach St.Georgen erhalten Radfahrende nun uneingeschränkte Vorfahrt. Die Kreuzung der Radvorrangroute nahe der Uniklinik wurde speziell umgestaltet, um die Sicherheit und Effizienz für Radfahrende zu erhöhen.

Der Umbau umfasste die Installation einer Rampe auf der Fahrbahn im Kreuzungsbereich der Elsässer Straße und der Hartmannstraße, um Autofahrende auf die Vorfahrt des Radverkehrs aufmerksam zu machen. Zusätzlich wurde die Querung rot markiert, um die Priorität für Radfahrende zu verdeutlichen. Der gesamte Bereich wurde zusätzlich mit Elementen zur Barrierefreiheit ausgerüstet, sodass auch der Fußverkehr vom Umbau profitiert. 

Mit dieser Erweiterung ist nun der Lückenschluss in Höhe der Uniklinik erfolgt und ein direkter Anschluss zum Radweg in der Hartmannstraße erfolgt. Mobilitätsbürgermeister Martin Haag betonte die Bedeutung dieses Ausbaus für die Rad-Infrastruktur in der Stadt: "Wir investieren kontinuierlich in die Rad-Infrastruktur, damit sich möglichst viele Menschen gerne für das Rad entscheiden. Der FR2 ist dabei ein wichtiger Baustein."

Die Erfolge der Radvorrangroute zeigen sich in den gestiegenen Nutzer:innenzahlen. Seit 2015 haben sich die durchschnittlichen Nutzer:innenzahlen mehr als verdoppelt. Im Jahr 2023 wurde erstmals die Marke von 6.000 Radfahrenden an einem Tag überschritten. Der Ausbau der Radvorrangroute ist Teil einer umfassenden Fuß- und Radverkehrsoffensive der Stadt.

Der Ausbau der Radvorrangroute FR2 ist ein weiterer Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Freiburg. Die Maßnahme kostete insgesamt 125.000 Euro und ist ein Beispiel für das Engagement der Stadt in Richtung eines fahrradfreundlichen Verkehrssystems. Weitere Informationen sind unter www.freiburg.de/radverkehr verfügbar.