Radbrücke West in Tübingen entsteht

Die neue Radbrücke West in Tübingen nimmt weiter Gestalt an: jetzt wurde das letzte Teilstück erfolgreich eingesetzt. Die Brücke soll bis Oktober fertiggestellt werden und den Radverkehr in der Stadt verbessern.

Zur Verbesserung der Verkehrsführung für Radfahrende in Tübingen entsteht derzeit eine neue Verbindungsachse, das „Blaue Band“. Nun wurde das letzte Teilstück der Radbrücke West eingehoben. Bis Oktober werden weitere Arbeiten durchgeführt, bis der Radweg dann genutzt werden kann.

Die neue Brücke wird zentrale Stadtteile miteinander verbinden und somit eine wichtige Lücke im städtischen Radwegenetz schließen. Ziel des Projekts ist es, den Radverkehr sicherer und attraktiver zu gestalten, wodurch mehr Menschen motiviert werden sollen, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens bei, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität in der Stadt.

Aufgrund von Barrieren durch die Bahntrasse, Gewässer und Hauptverkehrsachsen ist der nördliche Teil Tübingens von der Südstadt und Derendingen in Teilen abgeschnitten. Besonders im Westen ist ein sicherer und direkter Radverkehr bislang nur über große Umwege möglich.

Die Brücke wird 365 Meter lang und bis zu elf Meter hoch sein. Die Kosten des Projekts betragen etwa 15 Millionen Euro, wovon der Bund 7,3 Millionen und das Land Baden-Württemberg vier Millionen Euro beisteuern. Die Stadt Tübingen investiert 3,7 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Oktober geplant.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der Stadt Tübingen sowie den vollständigen Artikel auf SWR Aktuell.