Unter dem Motto „Von der Ortsmitte bis ins Wohnquartier“ nahmen sich 27 Expert:innen aus AGFK-Kommunen, Fachbüros und Behörden zwei Tage lang acht besonders kniffliger Planungsfälle an – von der Gestaltung innerörtlicher Hauptstraßen über die sichere Radführung im Kreisverkehr bis hin zu verkehrsberuhigten Schulwegen.
Auch bei dieser vierten Auflage war klar: Standardlösungen reichen nicht aus. Gefragt waren kreative Denkansätze, interdisziplinärer Austausch und der Mut, gewohnte Muster zu hinterfragen. „Größer denken“ lautete der Appell von Markus Belz (AGFK-Geschäftsstelle), der die Planungswerkstatt eröffnete. Wie das konkret aussehen kann, zeigten die Beiträge von Alicia Kolmans (Ministerium für Verkehr), Prof. Karl Heinz Schäfer (TH Köln) und Tim Kaysers (Planstatt Senner) – mit einem Fokus auf Aufenthaltsqualität, klimagerechte Stadtgestaltung und inspirierenden Beispielen aus dem In- und Ausland.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der kommunalen Praxis. Die Teilnehmenden entwickelten in Gruppenarbeit konkrete Lösungsansätze für die Fälle aus Appenweier, Crailsheim, Emmendingen, Neckargemünd, Nürtingen, Pfullendorf, Konstanz und Schwäbisch Gmünd. Heraus kamen nicht nur technische Konzepte, sondern auch Visionen für lebenswertere öffentliche Räume. Die Resonanz fiel entsprechend positiv aus: „Viele praxisnahe Lösungsansätze!“, „Guter fachlicher und persönlicher Austausch“, „Über den Tellerrand schauen“ – so lauteten einige der Rückmeldungen in der Evaluation der Planungswerkstatt.
Die jetzt veröffentlichte Dokumentation fasst alle Ergebnisse, Diskussionen und Vorträge zusammen. Sie steht ab sofort online zur Verfügung.