Ausbau der Radschnellwegeverbindungen in BW

Wie die Mitgliedskommunen der AGFK-BW möchte auch die Landesregierung bis 2030 ihre Meilensteine in der Mobilitätswende erreichen. Ihr konkretes Ziel ist es, bis dahin mindestens 20 Radschnellwege umzusetzen.

Die Wege sind Teil eines Verbindungsnetzes, das das Pendeln mit dem Fahrrad angenehmer gestalten soll. Die Strecken zeichnen sich dadurch aus, dass sie sicher und mit hoher Geschwindigkeit befahren werden können. Das wird erreicht, indem sie asphaltiert oder betoniert sind, möglichst direkt und ohne Hindernisse verlaufen und Radfahrende möglichst wenig anhalten oder warten müssen. Auch der Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmenden wird erleichtert, indem die Fahrbahn besonders breit gebaut wird und sich in der Regel deutlich von Fußverkehrswegen abgrenzt.

Für 60 Radschnellwege mit einer Gesamtlänge von über 1000 Kilometern wurde vom Land Baden-Württemberg eine Machbarkeitsstudie erstellt. Dabei konnte für 32 Korridore ein besonders hohes Potenzial festgestellt werden. Um das auszuschöpfen, werden die verschiedenen Trassen in den nächsten Jahren untersucht, mit der Bevölkerung und den wichtigen Akteur:innen abgestimmt und im nächsten Schritt die Verbindungen zwischen den Städten dann detailliert geplant.

Weitere Informationen und welche Kommunen involviert sind, finden Sie auf der Website der News für Karlsruhe.