Wann haben Sie Ihr erstes Fahrrad bekommen?
Mit sechs Jahren, kurz vor der Einschulung.
Was für ein Radel-Typ sind Sie?
Ich bin „Berufs-Radler“: wo es geht, versuche ich dienstliche Termine im Stadtgebiet und im näheren Umland mit dem Fahrrad zu erledigen.
Jetzt mal ehrlich: Können Sie einen Platten reparieren?
Ja.
Wie gehen Sie zu Fuß?
Joggen und Wandern.
Wissen Sie, wie viele Schritte sie am Tag machen? Wenn ja, wie viele?
In den meisten Fällen schaffe ich die 10.000 Schritte am Tag mit etwas Bewegung in der Mittagspause und mit dem Weg vom Büro nach Hause.
Können sie sich daran erinnern, als Sie das erste Mal alleine zu Fuß unterwegs waren? Welche kurze Geschichte oder Episode fällt Ihnen dazu ein?
An den Weg zu meinen besten Freunden zwei Straßen weiter erinnere ich mich sehr gut: es war noch zu Kindergartenzeiten und wir haben uns fast jeden Nachmittag zum Kicken auf der Straße getroffen. In der Sackgasse war das damals mit wenig Autoverkehr gefahrlos möglich.
Welchen Vorteil haben das Radfahren oder das Zufußgehen für Sie im Alltag?
Die lästige Parkplatzsuche entfällt! Gerade bei kurzen Strecken wird der vermeintliche Zeitvorteil des Autos an dieser Stelle mehr als aufgefressen.
Welche besonderen Ereignisse zeichnet die Fußverkehrs- und/oder Fahrradgeschichte Ihrer Kommune aus?
Bis Anfang der 90er Jahre war unser Marktplatz eine reine Verkehrsfläche für den MIV. Seit dessen Umgestaltung und Umwidmung für den Fuß- und Radverkehr schätzen die Menschen unseren Wochenmarkt und erfreuen sich an den vielen außengastronomischen Angeboten.
Was möchten Sie für die Fußgängerinnen und Fußgänger und die Radfahrerinnen und Radfahrer in Ihrer Kommune erreichen?
Entscheidend sind sichere Wege zu den Hauptzielen in der Stadt: Schulen, Innenstadt, Einkaufsmöglichkeiten. Hieran wollen wir verstärkt arbeiten.
Was erwarten Sie von der Mitgliedschaft in der AGFK-BW?
Einen guten fachlichen Austausch und Best-Practice-Beispiele, wie das Miteinander der Verkehrsträger gestaltet wird.
Warum gehört der aktiven Mobilität die Zukunft?
Sie hält fit, spart Platz im öffentlichen Raum und ist natürlich CO2-frei.