Mit einer Länge von 128 Metern und einer Breite von sechs Metern wird die neue Gneisenaubrücke die Stadtteile Bahnstadt und Bergheim barrierefrei miteinander verbinden und damit eine zentrale Lücke im Heidelberger Radwegenetz schließen. Diese Brücke, die ausschließlich für den Rad- und Fußverkehr vorgesehen ist, wird nicht nur die südlichen Stadtteile besser anbinden, sondern auch eine wichtige Verbindung zwischen drei geplanten Radschnellwegen schaffen: dem RS 2 (Heidelberg-Mannheim), dem RS 16 (Heidelberg-Schwetzingen) und dem RS 22 (Heidelberg-Wiesloch-Walldorf).
Zusätzlich zur Gneisenaubrücke ist auch der Bau der sogenannten Neckarbrücke geplant, die das Campusgelände Neuenheimer Feld (Uniklinikum) direkt anbindet. Die Errichtung dieser Brücke war eine Voraussetzung dafür, dass Heidelberg eine Landesförderung von 75 Prozent für das Projekt erhält, anstelle der bisher vorgesehenen 50 Prozent.
Durch diese Infrastrukturprojekte wird nicht nur die städtische Mobilität modernisiert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Reduktion des Autoverkehrs geleistet. Die Gneisenaubrücke wird daher nicht nur als Verbindung zwischen zwei Stadtteilen, sondern als bedeutender Bestandteil des Landesradwegenetzes RadNETZ BW gesehen.
Hier geht es zur Seite des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg, wo der Artikel veröffentlicht wurde.