Landkreis Schwäbisch Hall möchte "Mehr Rad im Kreis"

Am Dienstag, 29. November 2022, waren im Landkreis Schwäbisch Hall alle kreisangehörigen Kommunen zum Seminar „Mehr Rad im Kreis“ eingeladen, um sich zu den Themen Rad- und Fußverkehrsförderung auszutauschen und zu vernetzen.

Gemeinsam mit der AGFK-BW hat der Landkreis Schwäbisch Hall die Veranstaltung im Europasaal in Wolpertshausen organisiert. Ziel war der Austausch zwischen den kreisangehörigen Kommunen und dem Landkreis, der als zentraler Akteur eine kommunenübergreifende Fahrrad- und Fußverkehrspolitik ermöglicht und als Koordinator, fachlicher Berater und Ansprechpartner für die Städte und Gemeinden agiert.

Begeistert über das Format zeigte sich Erste Landesbeamtin in Schwäbisch Hall und Gastgeberin Anil Kübel bei der Begrüßung: „Die Veranstaltung bringt hier vor Ort Vertreterinnen und Vertreter aller Ebenen zusammen – von den Bürgermeistern und Radverkehrsverantwortlichen in den Kommunen bis zum Verkehrsministerium und Regierungspräsidium.“ Und fügt noch hinzu: „Wir möchten zeigen, wie wichtig die Rolle der Landkreise bei der Rad- und Fußverkehrsförderung ist und dass wir uns als Landkreis Schwäbisch Hall intensiv dafür engagieren.“

Auch Marco Schwab vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg und Thomas Imminger vom Regierungspräsidium Stuttgart haben den Kommunen viel Rückenwind bei Förderanträgen für Projekte rund um den Rad- und Fußverkehr zugesichert.

Ein flächendeckendes, durchgängiges Netz alltagstauglicher Fahrradverbindungen entlang der wichtigsten Siedlungsachsen im Land hat das RadNETZ BW zum Ziel. Mittlerweile hat es eine Länge von rund 8.000 Kilometern und verbindet etwa 700 Kommunen. Schritt für Schritt soll das RadNETZ nach einheitlichen Qualitätsstandards ausgebaut und ertüchtigt werden. Da circa 80 Prozent der Radinfrastruktur in kommunaler Hoheit liegen, sind diese die wichtigsten Partner für die Umsetzung der Maßnahmen. Umsetzungshilfen für die Kommunen bieten dabei die Musterlösungen für Radverkehrsanlagen in Baden-Württemberg.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass die Förderung von Rad- und Fußverkehr wichtig ist, dass es aber zugleich viele Hürden gibt, die überwunden werden müssen – und das geht am besten gemeinsam. Das Seminar war lediglich der Auftakt für die weitere Zusammenarbeit. Der Landkreis und die Kommunen haben ihren Willen bekundet, sich weiterhin regelmäßig zu Rad- und Fußverkehrsthemen auszutauschen.

Sie haben ebenfalls Interesse, die Rad- und Fußverkehrsförderung in Ihrem Landkreis zu fördern und das Seminar „Mehr Rad im Kreis“ gemeinsam mit der AGFK-BW zu veranstalten? Dann melden Sie sich gerne per E-Mail an weiterbildung@agfk-bw.de.