Radfahren gewinnt in der AGFK-Mitgliedskommune Heidelberg weiter an Bedeutung. Laut der aktuellen Mobilitätsstudie „Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ der TU Dresden werden 33 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt – ein Anstieg um vier Prozentpunkte seit 2018. Gleichzeitig sinkt der Pkw-Anteil von 29 Prozent (2018) auf 24 Prozent (2023).
Die Stadt Heidelberg nutzt die Mobilitätsstudie gezielt, um mehr über das Mobilitätsverhalten der Brüger:innen zu verstehen. Der Erfolg zeigt, dass kontinuierliche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs wirken. Als langjähriges Mitglied der AGFK-BW profitiert Heidelberg von den Vernetzungsmöglichkeiten, Best-Practice-Beispielen und Beratungsangeboten, die die Städte und Kommunen bei der nachhaltigen Mobilitätswende unterstützen.
Auch E-Bikes spielen eine wachsende Rolle: Ihr Anteil stieg von 4,2 Prozent (2018) auf 12,4 Prozent (2023). Zudem nutzen mehr Menschen den ÖPNV mit Zeitkarten – bei Frauen liegt der Anteil nun bei 48 Prozent, bei Männern bei 40 Prozent.
Trotz des positiven Trends bleibt die Bewältigung der Pendlerströme in der Kommune eine Herausforderung. Die Stadt Heidelberg betrachtet die regionale Zusammenarbeit als zentralen Ansatz für eine nachhaltige Verkehrswende.Heidelberg setzt daher auf regionale Radschnellwege, Park-&-Ride-Angebote und eine Stärkung des ÖPNV – zentrale Maßnahmen, die auch von der AGFK-BW unterstützt werden.
Ein Steckbrief mit den Ergebnissen ist bald unter www.heidelberg.de/mobilitaet abrufbar.