Faktenblatt 07 Sichere Radabstellanlagen bereitstellen

Hochwertige Radabstellanlagen sind ein wichtiges Kriterium für die Wahl des Verkehrsmittels. Kommunen haben in eigener Zuständigkeit und bei Privatflächen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Fahrräder sind ein Verkehrsmittel, das Menschen jeden Alters für ihre täglichen Wege wie z.B. in die Arbeit oder zum Einkaufen nutzen. Daher ist es entscheidend, sichere und komfortable Fahrradabstellanlagen in Wohngebieten, an Bahnhöfen, Schulen und in Gewerbegebieten bereitzustellen. Diese Anlagen sollten flächendeckend verfügbar sein, ähnlich wie Parkplätze für Autos, da Fahrräder immer teurer werden und der Schutz vor Diebstahl und Vandalismus immer wichtiger wird.

Um ansprechende Fahrradabstellanlagen zu schaffen, sollten Planende sich an vier qualitativen Anforderungen orientieren: Sicherheit, Schnelligkeit, Einfachheit und Bequemlichkeit. Es ist auch wichtig, ausreichend viele Abstellplätze an allen Start- und Zielpunkten bereitzustellen, den Bedarf zu Spitzenzeiten zu berücksichtigen und Platz für Sonderfahrräder wie Lastenfahrräder und Fahrradanhänger zu schaffen. Dies kann sowohl durch die direkte Aktion von Kommunen auf öffentlichen Flächen, als auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVUs) erfolgen. Zudem sollten Kommunen Anreize für private Grundstückseigentümer schaffen, um sichere und attraktive Fahrradabstellanlagen auf privaten Flächen zu fördern, sei es durch gesetzliche Regelungen, Bebauungspläne oder Förderprogramme. Alle Anforderungen hat die AGFK-BW in diesem Faktenblatt zusammenfasst. 

Die Faktenblatt-Reihe: Hintergrund und Zielsetzungen
Die Faktenblätter zeichnen sich dadurch aus, dass die wichtigsten Inhalte zu einem Thema auf einer Doppelseite präsentiert werden. Durch Grafiken, kommunale Beispiele oder wissenswerte Kennzahlen werden die Faktenblätter zusätzlich aufgelockert und eignen sich daher gegebenenfalls auch für die Weitergabe an Vereine und Verbände sowie an interessierte Bürger:innen.

Zugang und Nutzungshinweise
Alle Faktenblätter stehen als Download auf der Webseite der AGFK-BW, sowie für Mitgliedskommunen auf Anfrage als ausgedruckte Exemplare zur Verfügung. Selbstverständlich kann ein Ausdruck auch direkt durch die Kommunen erfolgen. Die AGFK-BW empfiehlt die Verwendung eines stabilen, hochwertigen Papiers, das beidseitig bedruckt wird. So ist sichergestellt, dass Interessierte von allen Inhalten profitieren.

 

Gefördert durch das Ministerium für Verkehr des Landes Baden-Württemberg.