Stuttgart, 17.07.2024: Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, mit ihrer nationalen Fußverkehrsstrategie mehr Aufmerksamkeit für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen. Dass der Wegeanteil des Fußverkehrs bis 2030 deutlich über derzeit 22 Prozent gesteigert werden soll ist ein wichtiges Signal, erfordert aus Sicht unseres kommunalen Netzwerks jedoch weitere Konkretisierung, Straffung und Priorisierung für starke Signale in Richtung Länder und Kommunen. Begünstigende Rechtsrahmen und gezielte Förderprogramme des Bundes zur Förderung des Fußverkehrs können zu einem faireren Miteinander im Verkehr beitragen. Diese wichtigen Instrumente bleiben bisher unbenannt und könnten Maßnahmen der Länder und Kommunen weiter stützen.
Günter Riemer, Vorstandsvorsitzender der AGFK-BW sagt: „Praktisch emissionsfrei und trotz der auf der Hand liegenden gesundheitlichen Vorteile steht der Fußverkehr noch allzu oft im Schatten. In der AGFK-Vision 2030 jedoch ist die Aufmerksamkeit für den Fußverkehr als Basismobilität bereits heute fest verankert. Zusätzliche Investitionen des Bundes und ein begünstigender Rechtsrahmen hierfür sind hilfreiche Instrumente für die Kommunen, um die Mobilitätswende vor Ort weiter engagiert umsetzen zu können.“
Ausblick: Die derzeit durchgeführte Qualitätsoffensive der AGFK-BW unter dem Motto „Qualität für Fuß und Rad“ nimmt das Thema Fußverkehr verstärkt in den Fokus. Weitere Presseinformationen hierzu folgen im Jahresverlauf.
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Die AGFK-BW e. V.
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk aus über 120 Landkreisen, Städten und Gemeinden. Mit seiner Vision 2030 setzt sich der Verein dafür ein, dass aktive Mobilität als Basismobilität so einfach, sicher und bequem ist, dass Fuß und Rad die erste Wahl sind. Bei den Mitgliedskommunen der AGFK-BW steht aktive Mobilität für ein faires Miteinander aller und eine konsequent verfolgte Vision Zero-Strategie.