Micro-Hubs für die Lastenradlogistik in Karlsruhe

Eine Machbarkeitsstudie untersuchte, inwieweit die Einführung von Micro-Hubs im City-Quartier erfolgen kann. Die Studie ist Teil des Gesamtprojekts „City-Transformation“.

Der Einsatz von Lastenrädern zur Paketlogistik in Zeiten zunehmender Zustellungen: Die Lastenrad­logistik hat dabei das Potenzial für eine möglichst umweltschonende Abwicklung, die auch mit Fußgängerzonen beziehungsweise Fußgänger:innenzonen vereinbar sind. Micro-Hubs als zusätzlicher Warenumschlagspunkt ermöglichen durch ihre räumliche Nähe zum jeweiligen Zustellgebiet eine emissionsfreie Zustellung auch mittels Lastenrädern.

Vor diesem Hintergrund startete die Stadtverwaltung Karlsruhe das Projekt „Citylogistik ÖKa", das sich im Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit der Einführung von Micro-Hubs im City-Quartier Östliche Kaiserstraße beschäftigte. Das hieraus hervorgehende Gutachten bestätigt nun dem Parkhaus Kronenplatz die Eignung als potentiellem Micro-Hub-Standort und gibt das Signal: Bis zu drei Unternehmen der Kurier-, Express- und Paket-Branche (KEP-Branche) könnten dort durch den zusätzlichen Warenumschlag auf bis zu 14 Lastenrädern verschiedene Stadtquartiere lokal beliefern, und das emissionsfrei.

Die Machbarkeitsstudie ist Teil des Gesamtprojekts „City-Transformation“, das durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert ist. City Transformation läuft noch bis zum 31.08.2025 und hat das Ziel, Akteurinnen und Akteure quartiersbezogen zusammenzubringen, um gemeinsam Lösungen zu den lokalen Herausforderungen zu entwickeln.
 

zur Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe

weitere Informationen zum Projekt „City Transformation“