63 Prozent aller Unfälle zwischen Auto und Rad auf den Straßen Baden-Württembergs verschulden Autofahrende. Doch es sind nicht immer nur die Autos: Gut ein Drittel der Unfälle wird von Radfahrenden verursacht. Hier setzt die AGFK-Kampagne an und wirbt für mehr Miteinander auf der Straße, bei dem Vorsicht, Vorausschau und Rücksichtnahme im Mittelpunkt stehen. Dies schließt natürlich auch Fußgänger:innen ein.

Die Aktionen

Die AGFK-BW bot im Aktionszeitraum zahlreiche Materialien und Ideen zum Thema „Verkehrssicherheit“ an, damit möglichst viele Mitgliedskommunen die Kampagne vor Ort umsetzen konnten. Neben einer Broschüre für Bürger:innen, die die Perspektiven der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden zeigte, gab es Brötchentüten, Postkarten zum Thema Beleuchtung und anderen Verkehrssicherheitsthemen, aber auchFreianzeigen, Vorlagen für Pressearbeit und Straßenwerbung. Alle Werbemittel wurden von Aktionsideen begleitet. Das Ziel der Kampagne war es, für mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu sorgen und damit Unfallzahlen zu reduzieren.

Die Themen der Kampagne

Die AGFK-Kampagne spielte getreu dem Broschürentitel Ich und die Anderen. Die Anderen und ich mit dem Perspektivenwechsel und der Bewusstmachung häufiger Fehlverhalten. Autofahrende, die den Schulterblick vergessen, Radfahrende, die einfach über rot fahren oder kein Licht haben, zugeparkte Radwege, „Rüpelradler:innen“, die Fußgänger:innen den Weg abschneiden und zu Fuß Gehende, die auf Radwegen laufen. Hand aufs Herz – jede:r erkennt sich in einer oder in mehreren dieser Situationen wieder. Ziel der Kampagne war es, daran zu erinnern, dass jede:r Einzelne mit etwas mehr Rücksicht zu einer gelasseneren Atmosphäre im Straßenverkehr beitragen kann und damit zur Reduktion der Unfallzahlen beitragen kann. Aus Liebe zu den anderen Verkehrsteilnehmenden und zu sich selbst.